✨ Schauraum - Öffnungszeiten rund um den Jahreswechsel:
Fr 27.12., Sa 28.12., Mo 30.12.2024, Do 2.1.-Sa 4.1.2025. ✨

Austria-Logo_Flussdorf_RGB.png

Pflegehinweis für Holzmöbel

3779763-600x300-crop-50-64.webp

Damit Sie sich möglichst lange an Ihren Möbeln erfreuen können, sollten Sie einige wichtige Punkte bei der Pflege und Reinigung Ihres Mobiliars beachten. In vielen Fällen gilt hier „weniger ist mehr.“

Reinigungsutensilien

Als Reinigungsmittel empfehlen wir reines heißes Wasser und bei Bedarf Schmier- oder Kernseife. Um Beschädigungen auf der Holzoberfläche zu vermeiden sollten Sie von der Verwendung von scheuernden, fettlösenden und stark säurehaltigen Haushaltsreinigern oder Dampfreiniger absehen. Ebenso sollten Sie darauf achten, Seifenrückstände immer restlos zu entfernen, um eine Schlieren Bildung zu vermeiden.

Auf Kunstfasertücher sollten Sie bei der Pflege ihrer Massivholzmöbel jedoch verzichten, denn nicht alles was sich zum Wischen von Staub eignet ist auch gut für Ihre Holzmöbel. Scheuerschwarm und Stahlwolle sind tabu auf Holzoberflächen, verwenden Sie stattdessen weiche, saubere Baumwolltücher oder Fensterleder.

Leichte Verunreinigungen

Für die routinemäßige Reinigung Ihrer Holzmöbel von Staub genügt ein einfaches trockenes Baumwolltuch. Bei etwas hartnäckigeren Verschmutzungen können Sie das Tuch auch leicht anfeuchten. Die Holzoberfläche sollte jedoch keiner Dauernässe ausgesetzt werden. Entfernen Sie darum die Restfeuchtigkeit mit einem trockenen Tuch. Dadurch verhindern Sie, dass das Wasser in das Holz eindringen kann. Vermeiden Sie jedoch zu starken Druck bei der Fleckenentfernung.

Stärkere Verschmutzungen

Wasserflecken sind wohl die häufigsten Flecken. Sie lassen sich mit Hilfe von ein paar Tropfen Holzöl und einem Reinigungspad gut entfernen. Behandeln sie die betroffene Stelle mit leichtem Druck in Faserrichtung. Um Farbunterschiede vorzubeugen, sollten Sie dabei möglichst großflächig arbeiten. Anschließend entfernen sie mit einem trockenen Baumwolltuch das überflüssige Öl und wischen die Stelle trocken.

Fett- und Kaffeeflecken sind hartnäckiger in der Fleckenentfernung. Wenn die Behandlung mit Holzöl nicht den gewünschten Effekt erzielt, können Sie es mit dem Schaum einer Spülmittel-Wasserlauge versuchen. Schlagen Sie dazu einige Tropfen Spülmittel mit dem Mixer im Wasser auf und lassen den Schaum für circa 15 Minuten auf den Fleck einwirken. Danach trockenwischen und bei Bedarf wiederholen.

Ein Candle-light Dinner kann nachhaltig Spuren hinterlassen, wenn das Wachs auf den Tisch tropft. Doch mit einem Fön und einem Stück Löschpapier oder Küchenrolle lässt sich auch dieses Missgeschick beseitigen. Vorsichtig die größten Wachsteile von der Oberfläche entfernen und danach das Papier darüberlegen. Durch die Hitze des Föns wird das Wachs flüssig und vom Papier aufgesogen. Bei Bedarf mit etwas Holzöl die letzten Spuren entfernen.

Dellen

Schwere, scharfkantige oder scheuernde Gegenstände, wie Teller oder Vasen können unschöne Druckstellen und Ränder auf ihrem Möbelstück hinterlassen. Achten Sie deshalb darauf Tischsets oder Platzdeckchen unterzulegen. Diese schützen nicht nur die Holzoberfläche, sondern können gleichzeitig für einen stilvollen Akzent auf dem Esstisch sorgen.

Druckstellen lassen sich mit etwas Feingefühl wieder rückgängig machen.

Schleifen Sie dazu die betroffene Stelle mit einem Schleifpapier (Körnung 280) leicht an.

Danach wässern Sie die Stelle mit einem feuchten Tuch und dampfen die Delle mit einem Bügeleisen vorsichtig heraus. Das Bügeleisen darf dabei das Holz nicht direkt berühren und das Tuch muss ausreichend feucht sein. Wiederholen Sie bei Bedarf diesen Vorgang bis die Druckstelle verschwunden ist. Für ein perfektes Ergebnis schleifen Sie im Anschluss die Stelle fein. Verwenden Sie dafür als erstes ein Schleifpapier mit 150 Korn, dann mit 180 Korn und abschließend ein 280 Korn feines Schleifpapier. Entfernen Sie den Schleifstaub mit einem trocknen Tuch und polieren Sie die Stelle mit etwas Holzöl.

Kratzer

Mit etwas Fingerspitzengefühl und Geduld können Sie auch kleine Kratzer selbst entfernen. Die Oberfläche wird dafür schrittweise feingeschliffen.

Beginnen Sie damit, die Stelle großflächig mit einem Holzschleifpapier der Körnung 120 grob abzuschleifen, bis der Kratzer nicht mehr sichtbar ist. Schleifen Sie dabei immer in die Holzfaserrichtung. Danach verwenden Sie ein Schleifpapier mit 150 Korn, dann mit 180 Korn und abschließend mit 280 Korn. Pflegen Sie die Stelle mit einem Holzöl und lassen dieses für circa 15 Minuten einwirken. Entfernen Sie anschließend das überschüssige Öl mit einem trockenen Tuch.

Chemische Reaktionen

Jeder kennt das, einmal kurz unaufmerksam und schon ist der frisch eingeschenkte Orangensaft quer über den Esstisch verschüttet. Jetzt heißt es schnell handeln. Denn säurehaltige Getränke wie Säfte oder Alkohol können chemische Reaktionen auf dem Holz auslösen. Um die Oberfläche vor dauerhaften Beschädigungen zu bewahren, sollten Sie die Flüssigkeiten sofort mit einem saugfähigen Tuch entfernen. Auch chemisch Reiniger sowie seifenhaltiges Spülwasser können die Holzoberfläche beschädigen oder verfärben.

Durch eine jährliche Oberflächenbehandlung schützen Sie Ihr Lieblingsstück und erhalten die natürliche Eleganz von Holzmöbeln.

Holzmöbel sind besonders atmungsaktiv, dies ist besonders förderlich für ein angenehmes Raumklima. Jedoch können wechselnde Raumtemperaturen und schwankende Luftfeuchtigkeit negative Auswirkungen auf das Holz haben. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag Holzmöbel für ein gesundes Raumklima.

Veröffentlicht